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Tag 4 … Rotterdam …

Kurz ein paar Infos: Rotterdam ist nach Amsterdam mit knapp 650.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in den Niederlanden. Bekannt ist sie vor allem für den größten Hafen in Europa, und damit ein wichtiger Industriestandort für den internationalen Handel. Die niederländische Stadt bietet viel moderne Architektur, Kunst und Kultur. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Gebäude zerstört und so hat sich Rotterdam zum heutigen “Manhattan an der Maas” entwickelt.

Stadtrundfahrt mit dem Bus:

Eine Hafenrundfahrt

Und noch ein Spaziergang zu zwei Besonderheiten von Rotterdam: Kubushäuser und Markthalle

Wikipedia klärt uns auf: Das Kubushaus (auch KubuswohnungBaumhaus) ist ein Entwurfsmuster für Wohngebäude, das von dem Architekten Piet Blom auf der Basis von würfelförmigen, auf einer Ecke stehenden Baukörpern entwickelt wurde. Insgesamt sind es 51 Würfel, wovon 38 Wohnungen sind und auch bewohnt werden. In den restlichen, etwas größeren Kubushäusern sind Geschäfte untergebracht, eines kann besichtigt werden.

Architektur

Die ersten Entwürfe für die Kubushäuser fertigte Piet Blom 1972 an. Blom sah die Häuser als Bäume mit einem „Stamm“ zur vertikalen Erschließung und der Wohneinheit als „Baumkrone“.

Der Stamm hat einen sechseckigen Grundriss und besteht aus drei Stahlbetonsäulen, die mit Betonblocksteinen vervollständigt werden. Im Erdgeschoss ist ein Vorratsraum untergebracht, eine externe Treppe führt zum höher gelegenen Eingang. In Rotterdam gibt es zwei weitere Varianten: Bei der einen liegen Vorratsraum und Eingang beide im Erdgeschoss und die Treppe ist intern. Bei der anderen Variante teilen sich drei Häuser eine Treppe und im Erdgeschoss ist ein Laden untergebracht. Die Vorratsräume liegen anderswo im Komplex.

Der Kubus mit der Kantenlänge von 7,5 Metern ist gekippt und steht auf einer Ecke, so dass drei Seiten nach unten und drei nach oben zeigen. Blom sprach von „Straßenhaus“ und „Himmelshaus“. Das Tragwerk und die Geschossplatten bestehen aus Ortbeton, die Außenwände sind in Holzskelettbauweise aus Kiefernholz errichtet. Die Geschossfläche beträgt circa 100 m² (ohne den Stamm). Alle Gebäude werden von einer zentralen Heizungsanlage versorgt.

Der Kubus hat drei Etagen. Auf der untersten liegt ein Wohn- und Essraum und die Küche, ein Büro oder Hobbyraum und eine Toilette. Die mittlere Etage beinhaltet zwei Schlafzimmer und ein Bad. Auf der obersten Etage befindet sich ein pyramidenförmiger Raum mit Fenstern zu allen Seiten, der als Schlafzimmer, Kinderzimmer oder Sonnenraum genutzt werden kann.

Persönlicher Eindruck: Wenn hier Menschen wohnen, dann wohl relativ junge, körperlich fitte. Zwei Skulpturen im Haus könnten obendrein zum Ausdruck bringen, welche Einstellungen man zum Wohnen in diesen Häusern auch haben kann… Steile Treppen, alles sehr eng, so gut wie keine vertikalen Wände, fast jedes Möbel muss an Schrägen angepasst werden, und und und… dennoch …eine Augenweide, wenn man das Ensemble von außen betrachtet, oder oben aus den Fenstern blickt. Hier ein paar persönliche fotografische Eindrücke

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